Gesunde Ernährung

Weiteres aus: Aktuelles

Erstellt am: 26. Februar

Essbare Knospen

Liebe Leser,

ich möchte euch heute über Essbares vom Baum und Strauch berichten.

Im Moment ist eine Explosion bei allen Pflanzen in der Natur zu sehen. Die jungen Triebe haben zu dieser Zeit die höchste Nährstoffdichte. Gerade nach Monaten des Mangels durch den Winter ist es für unseren Körper ein Auftanken aller leeren Depots. Hier schenkt uns die Natur ein kostenloses Superfood.

Dr. Henry Pol hatte darüber schon 1950 berichtet. Er beschäftigte sich mit der sogenannten Gemmotherapie und noch heute sind im Internet viele Menschen wieder darauf aufmerksam geworden und berichten über ihre Erfahrungen. (Gemma ist lateinisch für Knospe.)

Warum sind die Knospen so wertvoll?
Die Knospen sind für unser Zellwachstum wichtig und geben dem Körper Stärkung für das Immunsystem.

Die Knospen entwickeln sich immer aus der Mutterpflanze und der Baum versorgt die jungen Knospen mit reichlich Nährstoffen und somit ist jede Knospe sehr gehaltvoll, absolut unbehandelt und bioverfügbar. Sie sind für unser Zellwachstum wichtig und geben dem Körper Stärkung für das Immunsystem.

Sie enthalten beispielsweise auch Proteine zur Aktivierung des Stoffwechsels und Antioxidantien, die unseren Körper vor freien Radikalen schützen. Weiterhin Enzyme, die wichtig für die Stoffwechselwirkung und für die Verdauung sind, sowie Bitterstoffe.

Die Wirkung dieser Naturkraft ist zum Teil wundheilend, antibakteriell, kräftigend für das Immunsystem, aber auch entgiftend. Die Wirkungsweisen sind entsprechend der Baumsorte einsetzbar. Knospen beinhalten viele wertvolle Vitamine als Schutz und Aufbau des Immunsystems und ich könnte hier noch vieles mehr fortsetzen.

Wir beobachten es oft bei den Tieren, dass sie das frische Grün abfressen und scheinbar nicht genug davon bekommen können, denn auch bei ihnen sind die Depots durch den Winter leer. Frisches Grün von Bäumen und Sträuchern sind der Treibstoff und Krankheit scheint die Tierwelt kaum zu kennen.

Wir können diese frischen Knospen noch vor dem Öffnen roh essen, müssen diese nur gut einspeicheln und langsam zerkleinern und genießen. Eine Weiterverarbeitung der Knospen als Pflanzenessenz in Öl oder Alkohol, aber auch als Tee ist möglich.

Einige Naturfirmen bieten dies auch als Globuli an.

Welche Knospen kann ich essen?
Linde, Ahorn, Rosskastanie, Buche, Lerche, Eberesche, Eiche, Nussbaum, Kirschbaum, Birke, Pappel, Johannes- und Himbeersträucher und noch viele mehr.

Hier ein paar Beispiele:
Die Wirkungsweise der Birke, auch Nierenbaum genannt, ist wie der Name verrät gut bei Nierenproblemen sowie bei Hautirritationen, Rheuma, Gicht, Erkältungen, Vitamin-C-Mangel, glanzlosen Haare…

Die Weide hilft uns bei Entzündungen, Magen- und Darmproblemen, Augenerkrankungen, stärkt das Nervensystem…

Ich könnte hier noch vieles mehr vorsetzen, aber das würde meinen Zeitplan sprengen und es gibt so viele gute Seiten im Internet zu finden, die sich mit diesem Thema schon länger befasst haben. Ich wollte euch, liebe Leser, hier nur auf etwas aufmerksam machen, was rundherum um uns passiert und was leider nur wenige Menschen wahrnehmen und sich lieber den Bärlauch und anderes im Supermarkt holen. Werden wir doch wieder aktiver und verbinden uns mit dieser wunderschönen und heilsamen Natur und schenken ihr wieder mehr Aufmerksamkeit.

Letztlich sind nicht nur die Knospen, Blüten und Blätter sondern auch zum Teil die Baumrinde bei der richtigen Anwendung und Weiterverarbeitung sehr heilsam für uns.

Ich bin immer wieder dankbar für diese Geschenke von Mutter Erde, für dieses reichhaltige Angebot, ob Knospen, Blüten, Früchte oder Wildkräuter und das alles absolut kostenlos.

Wir sind umgeben von so viel heilsamer Nahrung, die uns wirklich nährt.

Gemäß dem Spruch „Deine Nahrung soll deine Medizin sein“

Also schauen wir vor die Tür, denn da liegt unsere Heilapotheke.
Wer einen Garten hat, kann gut beobachten, welche Kräuter dort wachsen. Es kommen nur die Kräuter zu uns, die wir benötigen. Jeder kann hier mal recherchieren und schauen, was für ein Kraut da wächst und welche Wirkung darin steckt. Zum Beispiel hilft uns der Löwenzahn bei der Entgiftung, bei Nieren- und Blasenproblemen. Vogelmiere hilft bei Frühjahrsmüdigkeit, Verdauungsproblemen, Rheuma und anderen Gelenkproblemen usw. So könnte man noch viel mehr gute Eigenschaften aufzählen. Aber ich merke, ich schweife ab zu den Wildkräutern, das wäre noch mal ein eigenes und spannendes Thema, wo es auch sehr viel zu berichten gibt.

Also, worauf warten wir? Gehen wir in die Natur mit Bewusstsein, Achtsamkeit und großer Dankbarkeit.

Mit ganz zauberhaften & frühlingshaften Grüßen

Sylvia

IMMER AKTUELL

Newsletter

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und trage dich in den Heilharmonie-Newsletter ein. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden.